Die magische Welt der Vitalpilze
Vitalpilze sind in der alternativen Gesundheitsszene immer geläufiger - und das ist gut so!
Denn die Vitalpilze haben es so richtig in sich - vor allem, was unsere Hormongesundheit anbelangt.
Wir kennen Pilze eher als Lebensmittel oder dann als giftige oder psychedelische Varianten - in der traditionellen chinesischen Medizin haben aber Heilpilze eine Jahrtausende alte Tradition und werden gut und gerne eingesetzt.
Tendenziell wirken Vitalpilze ausgleichend, regulierend und ausbalancierend auf die Körpersysteme und unterstützen den Körper hin in Richtung Homöostase - und genau das macht sie äusserst wertvoll. Die Anwendungsgebiete sind entsprechend breit, aber das ist ja bei einer solch komplexen Krankheit wie Endometriose ziemlich cool.
Thomas Falzone ist TCM-Therapeut, Mykotherapeut und hat die Firma Mykoplan gegründet. Als Vitalpilzexperte steht er mir im Interviewspecial Rede und Antwort und teilt sein tiefgehendes Wissen mit uns, wie man Vitalpilze bei Endometriose zur Anwendung bringen könnte.
Folgende Pilze könntest du einmal ausprobieren:
Cordyceps
wirkt regulierend auf die Sexual- und Stresshormone
Reishi
wirkt regulierend auf die Sexualhormone und auf das Immunsystem und wirkt ausserdem antientzündlich und entkrampfend, wirkt zusätzlich als Stress-Adaptogen und kann sich stabilisierend auf emotionaler psychischer Ebene auswirken
Hericium
Kann sich positiv auf sämtliche Schleimhäute auswirken - und ist so interessant bei der Gebärmutterschleimhaut, bei Darmproblemen oder auch bei vaginaler Trockenheit; ausserdem hat er eine opioidähnliche Wirkung und kann daher auch schmerzlindernd wirken
Pleurotus
Für die Schmerzbekämpfung, Entkrampfung und Entspannung kann auch der Pleurotus ein Versuch wert sein
ABM - Agaricus Blazei Murrill
wirkt immunregulierend, generell regulierend auf Gebärmutter und Eierstöcke und ist damit auch sehr wertvoll bei Endometriose. In Japan gilt der ABM als "Prinzessinnen-Pilz" und wird für das Weibliche eingesetzt - quasi die Pilzversion des Frauenmantels :-)
Auricularia
kann sich positiv auf die Gebärmutterschleimhaut auswirken und schmerzlindernd wirken
Chaga
kann sich positiv auf die Gebärmutterschleimhaut auswirken
Coriolus
wirkt stark immunmodulierend und hat sich besonders hilfreich bei Zellveränderungen gezeigt, zum Beispiel bei auffälligen Pap-Abstrichen / Veränderungen der Gebärmutter
Selbstverständlich ist es immer am besten, wenn dich ein ausgewiesener, erfahrener Mykotherapeut bei der Auswahl des richtigen Vitalpilzes oder einer Kombination unterstützt - wenn du magst, kannst du aber dennoch mal einen oder mehrere Vitalpilze ausprobieren.
Verlass dich hierbei gerne auf dein Bauchgefühl und lass dich von deiner Intuition leiten!
Wichtig:
Die Qualität der Vitalpilze ist entscheidend. Thomas rät dazu, auf Bio-Zertifikate und wissenschaftlich standardisierte Kultivierungsprozesse zu achten. Billige Präparate solltest du vermeiden, da hohe Qualität nicht zu niedrigen Preisen zu realisieren ist.
Die Mykotherapie bietet eine vielversprechende, nebenwirkungsarme Behandlungsmöglichkeit, insbesondere bei Endometriose. Lass dich von Fachpersonen beraten, damit du die bestmögliche und individuell abgestimmte Behandlung erhalten kannst.
Ich bin sehr dankbar, für den Einblick in die Welt der Vitalpilze durch Thomas - meiner Meinung nach lohnt sich die Mykotherapie und ist auf jeden Fall einen Versuch wert - wie wir beide im Interview festgestellt haben: Du kannst nur gewinnen!